Kategorie: Allgemein

  • Feministische Kunst&Kultur 2024

    Frauenhaus Linz: Veranstaltung im Rahmen der 16 Aktionstage zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen.

    Das Frauenhaus Linz lud am Sonntag, den 24. November im Rahmen der 16 Tage gegen Gewalt gegen Frauen, zum gemeinsamen Ausstellungsbesuch “RAGE” und anschließendem regionalen Kulturprogramm ein.

    In Österreich ist jede dritte Frau von Gewalt betroffen. Kaum ein Tag vergeht, ohne das einer Frau Gewalt angetan wird. AÖF zählt für das Jahr 2024 (Stand: 24.11.2024) 26 Femizide und 39 Mordversuche bzw. Fälle der schweren Gewalt an Frauen.

    Das Ziel der internationalen 16 Aktionstage von 25. November bis 10. Dezember ist, die  Zivilgesellschaft und vor allem Verantwortungsträger:innen auf das globale Problem zu sensibilisieren. Auch wollen wir betroffenen Frauen Unterstützung und hilfreiche Informationen zugänglich machen.

    Vorsitzende Sandra Promberger hebt die Wichtigkeit der Aktionstage zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen hervor: „Jeder Tag ist ein feministischer Kampftag. Das wird in den 16 Tagen gegen Gewalt an Frauen und rund um den 8. März besonders sichtbar. Als Frauenhaus wissen wir, wie wichtig es ist, Gewalt, ihre Auswirkungen und unsere Rolle als Schutz- und Anlaufstelle bei jeder Gelegenheit zu thematisieren. Information hilft! Dass wir 24/7 erreichbar sind und Frauen mit und ohne Kinder bei uns Schutz und Sicherheit finden, muss jede Frau wissen.“

    Die Veranstaltung wurde durch vielseitige Beiträge der Künstlerinnen und Aktivistinnen Katharina Brandl, Mira Standhartinger, Claudia Kutzenberger und Helene Marie bereichert. Sie thematisierten Feminismus, strukturelle und individuelle Gewalterfahrungen, soziale Gerechtigkeit und politisches Engagement. Besonders beeindruckte die jüngste Teilnehmerin, Helene Marie, das Publikum mit ihrem persönlichen und kraftvollen Poetry Slam.

    Promberger: „Es freut mich sehr, dass unsere heutige Veranstaltung gut besucht war und wir gemeinsam Künstlerinnen und Aktivistinnen kennen lernen konnten! Ihr Schaffen macht Mut und gibt Kraft – beides brauchen wir, um für eine gewaltfreie Welt zu kämpfen!”

    Hilfe und Unterstützung:

    Frauenhaus Linz: 0732 / 606 700

    Gewaltschutzzentrum OÖ: 0732 60 77 60 Frauenhelpline 0800 222 555

    Polizei: 133 oder 112 SMS-Polizei: 0800 133 133 (auch Notruf für Gehörlose) Online-Frauenberatung OÖ: Frauenberatung-ooe.at Helpchat: www.haltdergewalt.at

    Männerinfo: 0800 400 777

    Maennerinfo.at

  • Frauenhaus Hauptversammlung und Matinee 2023

    Das Frauenhaus Linz hat am Sonntag, im Rahmen der Hauptversammlung, ein neues Vorstandsteam gewählt. Im Anschluss an die Hauptversammlung lud das Team zum erfolgreichen, feministischen Brunch in den Räumlichkeiten des Central Linz.

    Vorsitzende Sandra Promberger, die bei der Hauptversammlung bestätigt wurde, freut sich auf einen gemeinsamen feministischen Kampf: „Seit der letzten Versammlung sind zwei Jahre vergangen, in denen wir Erfahrungen in den neuen Funktionen sammeln konnten, Vernetzung gelungen ist und das Frauenhaus stabil geführt wurde. Ein großes Danke an alle Vorstandsmitglieder, die wir heute nach Jahrzehnte langer Arbeit gebührend verabschieden dürfen. Ich freue mich, mit dem neu gewählten Vorstandsteam, weiterhin für eine feministische Zukunft zu kämpfen und für Frauen die von Gewalt betroffen sind, ein zu stehen!“

    Der gewählte Vorstand setzt sich zusammen aus Sandra Promberger (Vorsitzende), Michaela Feichtl (stv. Vorsitzende), Anna Portenkirchner (Kassierin) und den Vorstandsmitgliedern Elif Beylik, Carmen Braun und Sabine Naderer-Jelinek.

    „Der größte Dank gebührt jederzeit unseren hauptamtlichen Mitarbeiterinnen, die das ganze Jahr unter schwierigen Rahmenbedinungen und bei extrem hoher Auslastung, unverzichtbare Arbeit leisten. Unverzichtbar, qualitativ herausragend und äußerst professionell. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Frauenhaus-Team – sie haben die Veränderungen und den Generationenwechsel im Vorstand und der Geschäftsführung mitgetragen sowie unterstützt“, bedankt sich die Vorsitzende.

    Geschäftsführerin Karin Raab formuliert im Namen der Mitarbeiterinnen: „Wir fordern ein Startwohnungskonzept für betroffene Frauen mit und ohne Kinder. Es braucht familiengerechten möblierten Wohnraum, der leistbar ist und als dauerhaftes Zuhause funktioniert, um den Betroffenen einen Start in ein sicheres und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

    Im Rahmen der Hauptversammlung wurde auch über die große Belastung durch eine enorm hohe Auslastung gesprochen. Im vergangene Jahr 2022 waren im Linzer Frauenhaus 91 Frauen und 98 Kinder untergebracht, das entsprach bei einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,5 Monaten einer Auslastung von 90%. Heuer 2023 hat sich die

    durchschnittliche Auslastung auf 96% erhöht. Wir merken an, dass man bei einer Krisenunterkunft bereits ab 80% von einer vollen Auslastung spricht, da für den Notfall immer Kapazitäten frei sein müssen.

    Dringend braucht es eine Entlastung und mehr Frauenhaus Kapazitäten in Oberösterreich. „Der Bau von neuen Frauenhäusern im Mühlviertel und im inneren Salzkammergut sind schon lange zugesagt. Wir warten auf konkrete Pläne und fordern die politisch Verantwortlichen auf, ihr Versprechen einzulösen! Allen die sich – entgegen den langsam mahlenden politischen Mühlen – unermüdlich und ehrenamtlich für den Bau der beiden Frauenhäuser einsetzten, sprechen wir unseren Dank aus!“ solidarisiert sich Sandra Promberger.

    Wenn wir zusammen gehen, kommt mit uns ein besserer Tag! (Brot und Rosen)

    In Österreich ist jede dritte Frau von Gewalt betroffen. Kein Tag vergeht, ohne dass einer Frau Gewalt angetan wird. AÖF zählt für das Jahr 2023 (Stand: 24.11.2023) 26 Femizide und 41 Mordversuche bzw. Fälle der schweren Gewalt an Frauen. Damit wurde im heurigen Jahr jede zweite Woche ein Femizid begangen. 2022 wurden von den Gewaltschutzzentren

    23.638 Opfer familiärer Gewalt betreut. Rund 81% der unterstützten Klientinnen waren Frauen und Mädchen, rund 90% der Gefährder waren männlich.

    Anlässlich der Internationalen 16 Tage gegen Gewalt – gegen Frauen, von 25. November bis 10. Dezember, wird weltweit das Recht auf ein gewaltfreies Leben eingefordert. Das Frauenhaus Linz hat am Sonntag, den 26. November eine Matinee im Zeichen dieser 16 Tage veranstaltet.

    Rund 130 Besucherinnen und Besucher lauschten dem Programm der Matinee, diese wurde bereichert durch Yvonne Widler (Journalistin und Autorin), Verena Hofer (Künstlerin), Cat Calls of Linz (Aktivist*innen) und StoP Linz (Gewaltschutz-Präventionsinitiative).

    „Aktiv gegen das Problem vorzugehen, heißt auch bewusst und aktiv zu formulieren. Sprechen wir von Männergewalt, anstatt von Gewalt gegen Frauen. Über 90% der Täter in den verpflichtenden Beratungen sind männlich“, plädiert die Journalistin Yvonne Widler.

    „Unsere Matinee, im Zeichen von Kunst, Engagement und Solidarität, hat dazu eingeladen sich zu informieren, uns als Frauenhaus kennen zu lernen und in einem stärkenden Rahmen Verbündete zu finden – denn nur der gemeinsam können wir für eine gewaltfreie Zukunft kämpfen.“, so die stv. Vorsitzende Michaela Feichtl.

    24/7 Notfall Nummer vom Frauenhaus Linz 0732 606 700

  • 8.März – Benefizkonzert

    BENEFIZKONZERT FÜR DAS FRAUENHAUS LINZ! 8.März // 20Uhr // Kepler Salon

    Während Zoltán Kodály mit seiner Musik das Brauchtum der ungarischen Volksmusik vor dem Vergessen bewahrte, hatte Peter Iljitsch Tschaikowski zuvor mit seinem „dem Andenken eines großen Künstlers“ betitelten a-Moll-Trio eine ganz andere Form des „musikalischen Erinnerns“ begründet, die weitere russische Künstler sich zueigen machten. In dieser Tradition steht Anton Arenskys lyrisches Streichquartett, das hörbar Tschaikowsky selbst als Vorbild und Mentor gewidmet ist – und überdies eine ungewöhnliche Streichquartettbesetzung mit zweitem Cello anstelle einer Geige aufweist. Eine deutlich extremere Klangsprache formuliert hingegen der zu Unrecht in Vergessenheit geratene Prager Komponist Hans Krása, dessen Werk erst Ende des vergangenen Jahrhunderts wiederentdeckt wurde. Sein Streichtrio „Passacaglia und Fuge“ entstand 1944 im Lager Theresienstadt während der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte. Den Musiker:innen ist soziales Engagement eine Herzensangelegenheit. Der Eintritt ist frei.

    FREIWILLIGE SPENDEN WERDEN ZUR GÄNZE DEM LINZER FRAUENHAUS ZUR VERFÜGUNG GESTELLT!

    quelle: facebook.com

    Wir bedanken uns Recht herzlich für die Kooperation und freuen uns über die Spendenzusage und das eindrucksvolle Programm!

  • Linzer Frauenpreis 2022-StoP

    Seit 2012 würdigt die Stadt Linz alljährlich herausragendes frauenpolitisches Engagement. Heuer geht der mit 3.600 Euro dotierte und von Stadträtin Mag.a Eva Schobesberger initiierte Frauenpreis an das Frauenhaus Linz für das Projekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt, das zum Ziel hat, gemeinsam mit Bewohner:innen sowie Multiplikator:innen aus Vereinen, Firmen, Bildungseinrichtungen und Politik, Gewalt gegen Frauen und Kinder bis hin zu Femiziden zu verhindern.

    Seit 2021 verfolgt StoP in Linz mit einer Verknüpfung von Gemeinwesen- und Opferschutzarbeit einen neuen Ansatz der Gewaltprävention gegen Gewalt gegen Frauen und Kinder: StoP setzt genau dort an wo Gewalt passiert – nämlich in der Nachbarschaft.

    SToP Video: https://youtu.be/_a5cXtsAHHo

    Pressekonferenz Unterlagen: https://www.linz.at/medienservice/2022/202203_114393.php#:~:text=Eva%20Schobesberger%20initiierte%20Frauenpreis%20an,hin%20zu%20Femiziden%20zu%20verhindern.

  • 40 Jahre Frauenhaus Linz

    Am 06.Mai 2022 gibt es das Linzer Frauenhaus seit nunmehr 40 Jahren. Das feiern wir am 30.Juni 2022 mit einem Fest im Linzer Lentos.

    Wann: Donnerstag, 30. Juni 2022 / 18Uhr
    Adresse: Doktor-Ernst-Koref-Promenade 1, 4020 Linz

    Bei Interesse bitte an office@frauenhaus-linz.at wenden.

  • Das Frauenhaus wünscht ein schönes, gutes, gewaltfreies und „gesundes“ Jahr 2022!

    und wir bedanken uns bei allen

    ….  die sich auch heuer wieder an der Facebook- und Weihnachtswunschzettelaktion beteiligt und dadurch Wünsche der Frauen und Kinder ermöglicht haben.

    Sehr herzlich Dank auch für die Unterstützungen, die von Privaten wie auch von Firmen im Frauenhaus eingelangt sind!
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    Was ist im Falle von akuter Gewalt zu tun?

    Rufen Sie die Polizei: 133 oder 112
    nutzen Sie im Bedarfsfalle die Möglichkeit: SMS Polizei 0800/133 133 (auch Notruf für Gehörlose)

    Nützen Sie die muttersprachliche Beratung der Frauenhelpline: 0800/222 555:
    Dienstag,   8.00 – 14.00 Ungarisch
    Dienstag, 14.00 – 19.00 Bosnisch-Kroatisch-Serbisch
    Mittwoch, 8.00 – 14.00 Rumänisch
    Freitag,      8.00 – 14.00 Türkisch
    Freitag,    14.00 – 19.00 Arabisch

    Beratungen in Deutsch und Englisch finden rund um die Uhr – 24 Stunden, 7 Tage – statt

     Anonyme Onlineberatung täglich von 10.00 bis 15.00 Uhr

    Beratung für gehörlose Frauen bietet die Frauenhelpline in Zusammenarbeit mit der ÖGS ( Österr. Gebärdensprache 
    mit Unterstützung des Realy Services).
    Nähere Informationen dazu als auch zum Helpchat finden Sie auf www.frauenhelpline.at



    Von familiärer Gewalt betroffene Frauen – mit oder ohne Kinder – die  Schutz und Sicherheit brauchen,
    können sich tagsüber im Frauenhaus Linz unter 0732/606700 melden, wir sind auch
    in Zeiten von Corona
     als Schutzeinrichtung für Sie da. In gefährlichen Situationen/bei Gewaltvorfällen
    können Sie uns auch rund um die Uhr erreichen.

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